• Tipps für den Grund­was­ser­schutz

    Was jeder tun kann

    Einkaufskorb mit Obst und Gemüse

Grund­was­ser­schutz …
ist Dei­ne Ent­schei­dung

Über­all wo wir Men­schen leben, hin­ter­las­sen wir unse­re Spu­ren – natür­lich auch im Was­ser. Ein umwelt­scho­nen­des Han­deln setzt vor­aus, dass wir wis­sen, wel­che Fol­gen unse­rer Hand­lun­gen nach sich zie­hen. Am Anfang eines umwelt­be­wuss­ten Lebens­stils steht die Bil­dung, das Wis­sen um Hin­ter­grün­de und Zusam­men­hän­ge. Sie sind der ers­te Schritt auf dem Weg in eine nach­hal­ti­ge Zukunft.

Inhal­te auf die­ser Sei­te

Grund­was­ser­schutz in Haus und Gar­ten

Auch in unse­rem unmit­tel­ba­ren Umfeld kön­nen Gefähr­dun­gen für das Grund­was­ser oft mit ein­fa­chen Lösun­gen ver­mie­den wer­den:

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Illustration mit verschiedenen Anwendungsbereichen von Trinkwassr in Haushalten
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Undich­te Haus­an­schlüs­se kon­trol­lie­ren las­sen

Abwas­ser­lei­tun­gen müs­sen daher regel­mä­ßig geprüft und saniert wer­den, da Abwas­ser aus undich­ten Haus­an­schlüs­sen in das Grund­was­ser sickern und es auf die­se Wei­se ver­schmut­zen kann.

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Regen­was­ser sam­meln

… und zum Gie­ßen des Gar­tens ver­wen­den – so spart man zum einen Trink­was­ser, zum ande­ren wird die Klär­an­la­ge ent­las­tet.
Über­schüs­si­ges Was­ser kann im Boden ver­si­ckern und zur Grund­was­ser­neu­bil­dung bei­tra­gen. Hier­zu trägt auch der Ver­zicht auf Boden­ver­sie­ge­lung bei.

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Natür­lich gärt­nern – ohne Che­mie!

Das heißt, im Haus­gar­ten mög­lichst auf Pflan­zen­schutz­mit­tel zu ver­zich­ten und zum Dün­gen den eige­nen Kom­post zu ver­wen­den. Über Küchen­ab­fäl­le wer­den die­sem stän­dig Nähr­stof­fe von außen hin­zu­ge­fügt, sodass im Haus­gar­ten kein Mine­ral­dün­ger not­wen­dig ist. Beim Wer­keln soll­te dar­auf geach­tet wer­den, dass kei­ne schäd­li­chen Stof­fe wie Öle oder Lacke in den Boden gera­ten.

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Was­ser spa­ren – Res­sour­cen scho­nen

  1. Was­ser- und ener­gie­spa­ren­de Wasch- und Spül­ma­schi­nen anschaf­fen und nur voll gefüllt lau­fen las­sen
  2. Spar­ar­ma­tu­ren in Küche, Bad und WC nut­zen
  3. Trop­fen­de Was­ser­häh­ne repa­rie­ren
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Alte Medi­ka­men­te nicht in die Toi­let­te geben!

Die dar­in ent­hal­te­nen Inhalts­stof­fe wer­den durch die Klär­an­la­ge oft nicht zurück­ge­hal­ten und gefähr­den die Lebe­we­sen in Bächen und Flüs­sen. Außer­dem kön­nen die Stof­fe aus den Gewäs­sern in das Grund­was­ser und damit in unser Trink­was­ser gera­ten.

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Schad­stof­fe ver­mei­den

Gehen Sie so spar­sam wie mög­lich mit den ver­schie­de­nen was­ser­ge­fähr­den­den Stof­fen um. Res­te von Lösungs­mit­teln, aggres­si­ve Des­in­fek­ti­ons- und Rei­ni­gungs­mit­tel, kon­zen­trier­te Disper­si­ons­far­ben oder flüs­si­ge Dün­ge­mit­tel gehö­ren zum Son­der­müll oder auf den Wert­stoff­hof und dür­fen nicht in den Boden oder in den Abfluss gelan­gen.

Gehen Sie beson­ders sor­fäl­tig mit Heiz­öl um und las­sen Sie Ihre Öltanks und Auf­fang­wan­nen regel­mä­ßig kon­trol­lie­ren. Denn bereits ein ein­zi­ger Liter Öl kann eine Mil­li­on Liter Trink­was­ser unge­nieß­bar machen.

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Flä­chen ent­sie­geln –
Ein Bei­trag für unser Grund­was­ser

Ent­fer­nen Sie mas­si­ve Boden­plat­ten und ent­sie­geln Sie nach Mög­lich­keit befes­tig­te Flä­chen. Durch die Ver­wen­dung von was­ser­durch­läs­si­gem Mate­ri­al wie z.B. Natur­stein­pflas­ter und Rasen­stei­nen tra­gen Sie aktiv zur Grund­was­ser­neu­bil­dung bei.

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Regen­was­ser auch im Gar­ten ver­si­ckern las­sen

Ver­si­cke­rungs-Rigo­len und ‑Tei­che hel­fen Klär­an­la­gen zu ent­las­ten und die Grund­was­ser­vor­rä­te wie­der auf­zu­fül­len.

Grund­was­ser­schutz an der Laden­kas­se

Wer klug ein­kauft, kann auch das Grund­was­ser schüt­zen. Fol­gen­de Kri­te­ri­en sind beim Ein­kauf von grund­was­ser­ver­träg­li­chen Pro­duk­ten wich­tig:

Ach­te auf Regio­na­li­tät

Je näher im Umkreis ein Lebens­mit­tel erzeugt und ver­ar­bei­tet wer­den, des­to bes­ser. Denn durch kür­ze­re Trans­port­we­ge gelan­gen weni­ger Abga­se in die Luft, die über das Regen­was­ser in Boden und Grund­was­ser ein­ge­tra­gen wer­den.

Regio­na­le Lebens­mit­tel bekommst Du am ein­fachs­ten auf Wochen- und Bau­ern­märk­ten oder bei Direkt­ver­mark­tern. Auch das hei­mi­sche Hand­werk bie­tet eine brei­te Palet­te erst­klas­si­ger, regio­na­ler Spe­zia­li­tä­ten. Infor­mie­re dich auch im Super­markt über die Her­kunft der Lebens­mit­tel.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­dest Du z.B. hier:

Kau­fen je nach Sai­son

Ach­te beson­ders auf die Sai­so­na­li­tät von Obst und Gemü­se. Denn jede Jah­res­zeit bringt ihre typi­schen Lebens­mit­tel her­vor. Ein sai­so­na­ler Anbau erlaubt es, immer fri­sche und viel­fäl­ti­ge Ware ein­zu­kau­fen. Die­se wird kli­ma­scho­nen­der erzeugt als Treib­haus­wa­re außer­halb der Sai­son. Lade Dir ein­fach den Sai­son­ka­len­der Unter­fran­ken und/oder unse­re Sai­son­re­zep­te in der rech­ten Spal­te her­un­ter.

Der grund­was­ser­ver­träg­li­che Ein­kaufs­zet­tel

Fol­gen­de Lebens­mit­tel sind garan­tiert grund­was­ser­ver­träg­lich erzeugt:

  • Frän­ki­sches Bier aus hei­mi­scher Brau­gers­te und hei­mi­schem Brau­wei­zen
  • Back­wa­ren, her­ge­stellt aus “Was­ser­schutz-Wei­zen”
  • Back­wa­ren aus hei­mi­schem Din­kel, Rog­gen und Hafer
  • Fleisch vom Wei­de­rind aus exten­si­ver Hal­tung
  • Gemü­se, Obst, Eier und ande­re Pro­duk­te aus öko­lo­gi­schem Anbau
  • Apfel­saft von unter­frän­ki­schen Streu­obst­wie­sen
  • Frän­ki­scher Wein aus öko­lo­gi­schem Anbau

Was­ser-Tipps:

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Wei­te­re Infor­ma­ti­ons­ma­te­ria­li­en:

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