• Situa­ti­on in Unter­fran­ken

    Funk­ti­on von Was­ser­schutz­ge­bie­ten

    Trinkwasser in Glas einfüllen

Bes­ser vor­beu­gen als sanie­ren

Wir­kungs­vol­ler Grund­was­ser­schutz wen­det Gefah­ren schon im Vor­feld ab. Das Gebiet rings um den Brun­nen oder die Quel­le ist des­halb in drei Schutz­zo­ne unter­teilt. Hier gel­ten unter­schied­lich stren­ge Auf­la­gen und Ver­bo­te.

Maß­ge­schnei­der­ter Schutz für Brun­nen und Quel­len

Die Grö­ße eines Was­ser­schutz­ge­biets rich­tet sich nach den hydro­geo­lo­gi­schen Gege­ben­hei­ten und der Beschaf­fen­heit des Bodens. Fach­leu­te ermit­teln bei­spiels­wei­se Fließ­rich­tung und Fließ­ge­schwin­dig­keit des Grund­was­sers sowie die Schutz­funk­ti­on des Bodens, um Lage und Grö­ße des Schutz­ge­biets zu bestim­men.

In Poren­grund­was­ser­lei­tern kommt das Was­ser z.B. nur weni­ge Dezi­me­ter pro Tag vor­wärts, in den Klüf­ten von Fest­ge­stein rauscht es manch­mal mit meh­re­ren Hun­dert Metern pro Tag dahin. Die Zone II eines Was­ser­schutz­ge­bie­tes wird so fest­ge­legt, dass das Grund­was­ser von ihrem Rand aus 50 Tage braucht, um durch den Unter­grund zur Trink­was­ser­fas­sung zu flie­ßen. Die hohen Fließ­ge­schwin­dig­kei­ten im bei uns meist klüf­ti­gen Unter­grund bewir­ken, dass die Was­ser­schutz­ge­bie­te in Unter­fran­ken oft grö­ßer bemes­sen sind als in ande­ren Tei­len Bay­erns.

Wasserschutzgebietsschild vor Brunnen in Stetten

Inhal­te auf die­ser Sei­te

Die Schutz­zo­nen und ihre Auf­la­gen

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Grafik Zonen eines Wasserschutzgebiets
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Zone I
(Fas­sungs­be­reich)

2

Zone II
(enge­re Schutz­zo­ne)

3

Zone III
(wei­te­re Schutz­zo­ne)

4

Brun­nen

5

Was­ser­werk mit
Hoch­be­häl­ter

6

Fließ­rich­tung
Grund­was­ser

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