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1./2. Juli 2010
Praxistage Ökolandbau 2010
Großes Interesse an Informationsveranstaltungen für Landwirte auf Öko-Betrieben
Bereits im dritten Jahr in Folge wurden im Juli 2010 die „Praxistage Öko-Landbau“ angeboten. Die beiden Veranstaltungen mit den Schwerpunktthemen „Umstellung“ (Klostergut Maria Bildhausen) und „Drusch-früchte“ (Gut Obbach) stießen auf reges Interesse bei den Landwirten. Sie boten viele neue Erkenntnisse und Platz für Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen.
1. Juli 2010: Klostergut Maria Bildhausen, Schwerpunktthema „Umstellung“
Der malerische Torbogen des Klosterguts Maria Bildhausen diente am 1. Juli bei strahlendem Sonnenschein gut 80 unterfränkischen Landwirten als Treffpunkt für Besichtigung, Information und Erfahrungsaustausch. Der Pächter der landwirtschaftlichen Flächen, Michael Derleth, führte die Gäste durch den landwirtschaftlichen Betrieb. Im Vordergrund des Praxistages standen die Erfahrungen des in Umstellung auf Ökolandbau befindlichen Ackerbaus des Klosterguts Maria Bildhausen. Der Betrieb beschränkt sich derzeit auf Futtergetreide, welches auch aus Umstellungsbetrieben zufriedenstellend vermarktet werden kann. Neben dem Engagement für Menschen mit Behinderung in der Landwirtschaft und dem ökologischen Landbau ist der Betrieb an mehreren Naturschutzprogrammen beteiligt. Zum Abschluss des Felderrundgangs folgten die Landwirte im ehemaligen Mühlengebäude dem Vortrag von Kerstin Spory über die Ergebnisse einer Umfrage bei Landwirten in der Umstellung zum Öko-Landbau.
2. Juli 2010: Gut Obbach, Schwerpunktthema „Druschfrüchte“
Auch der zweite Praxistag stieß auf gute Resonanz. Rund 65 Landwirte waren trotz der hochsommerlichen Temperaturen am 2. Juli nach Gut Obbach gekommen. Begrüßt wurden sie von Betriebsleiter Bernhard Schreyer, Klaus-Peter Wilbois (FiBL) und Nikolaus Ehnis (Amt für Landwirtschaft). Anschließend ging es im Hänger auf eine Rundfahrt über die Felder. Dabei konnten die Erbsen-, Dinkel, Sonnenblumen- und Weizenbestände begutachtet und ein Blick auf die Rotkleevermehrung geworfen werden. Im Anschluss wurden die Landessortenversuche zu Winterweizen und Dinkel unter fachkundiger Leitung von Nikolaus Ehnis und Werner Vogt-Kaute (Naturland Beratung) besichtigt. Neben altbewährten Sorten wie Achat und Capo wurden auch neuere Züchtungen wie zum Beispiel Butaro vorgestellt und diskutiert. Danach stellte Betriebsleiter Bernhard Schreyer die auf dem Betrieb eingesetzte Landtechnik mit ihren Besonderheiten vor. Dabei hob er besonders den flach-wendenden Ecomat hervor, mit dem sich in Kombination mit dem Pacomat das Saatbett in nur einer Überfahrt bereiten lässt. Mit einer Diskussion wurde die Veranstaltung beendet.